Meinen Geburtstag durfte ich auf dem Camino feiern.
Dazu habe ich viele Gruesse und Glueckwuensche bekommen.Vielen Dank dafuer!
Am Tag zuvor habe ich in einer alten Kirchenruine,
deren intakte Teile zur winzigen Herberge genutzt und erhalten werden,
uebernachtet. Ohne elektrischen Strom, nur kaltes Wasser, aber unglaublich heimlich und gemuetlich. Natuerlich abends mit Gitarrenmusik von der Hospitalera gespielt, kirchliche und weltliche Lieder. Zwischendurch ein Gewitter, Schraenke wurden verrueckt, da es durchregnete, ich musste das Bett wechseln. Wo es doll nass zu werden drohte, haben wir Schuesseln hingestellt.
Am Geburtstagmorgen (vom Geburtstag wusste niemand), sind einige wenige von uns zum naechsten Dorf gegangen und haben im (echten) Kloster um 8.00 Uhr eine Stunde lang 10 Nonnen beim Gebet, beim Schweigen und ihrem wundervollen Gesang zugehoert, durch ein Gitter getrennt. Dazu wurde nach ihrem ersten persoenlichen Gesang ein Fenster zu unserem Raum geoeffnet. Anschliessend hielt - von unserem Raum aus - ein junger schwarzer Priester die Messe mit Abendmahl. Davon habe ich natuerlich auch keine Bilder, kann man nicht machen.
Die Hospitalera rief im naechsten Ort an und versprach uns auch dort Plaetze fuer die kommende Nacht, diesmal IN einer alten kleinen Kirche. Ich bin bis dort gewandert und habe dann aber mitgeteilt, ich wuerde weitergehen. Die anderen blieben dort: